Fleisch-Logistik

CRON bietet gemeinsam mit Partnern maßgeschneiderte Logistiksysteme an. CRON verantwortet hierbei die Lagerverwaltung, sowie die Materialflusssteuerung. Die Partner sind verantwortlich für den Edelstahl, sowie die benötigte Elektrotechnik, speicherprogrammierbare Steuerung, usw.

Das Logistiksystem, das unter dem Namen celix bekannt ist, unterstützt die unterschiedlichsten Betriebsbereiche, wie Wareneingang, Schlachtung, Zerlegung, Produktion, Verpackung, Preisauszeichnung, Lagerung, Kommissionierung und Versand.

Im Zentrum eines Logistiksystems steht stets eine Eurokiste. Dabei ist es normalerweise unwichtig, welcher Typ zum Einsatz kommt. Die am meisten zum Einsatz kommenden Kisten sind immer noch die E2 oder die E1. Immer häufiger kommen aber auch Pappkartons zum Einsatz. celix lebt davon, dass die Behälter eindeutig mit einer Kistennummer versehen sind.

Gängig sind heute immer noch Barcodes, aber der Einsatz von Transpondern und RFID-Technik nimmt immer mehr zu. celix unterstützt alle gängigen Lesetechniken.

Unabhängig davon, an welchem Platz in einem Betrieb Kisten auf eine automatische Fördertechnik aufgegeben, bzw. erfasst werden sollen, ist ein so genannter iPunkt zu installieren.

Dort werden alle Informationen erfasst und identifiziert. Das sind beispielsweise Kistennummern, Artikelnummern, Gewicht, Charge, usw. Jede Kiste, die einen solchen Identifikationspunkt passiert hat, ist celix bekannt.

Jede Kiste kann im Betrieb ein unterschiedliches Ziel haben, wie beispielsweise: Hängende Ware fährt zur Zerlegung, Frischfleisch zum Schneidzentrum, Produktionsfleisch in die Chargierung, verpackte Wurst in ein Lager, Nachschub aus einem Hochregallager in den Kommissionierraum, usw.

Innerhalb von celix ist die Materialflusssteuerung dafür verantwortlich, dass alle Kisten an ihrem Bestimmungsort ankommen.

Ein wichtiges Ziel in einem Logistiksystem ist immer das zentrale Lager. Heute werden diese als Hochregallager ausgeführt. celix übernimmt hier die Aufgabe, nach ausgefeilten Ein- und Auslagerstrategien, die Ware im Hochregallager sinnvoll zu verteilen und zu platzieren. In diesen chaotischen Lagerstrategien ist das jahrelange Know-how des Teams von CRON implementiert. Ein Hochregallager kann einerseits als direktes Kommissionierlager benutzt werden, andererseits  aber auch als Puffer. Im letzten Fall versorgt der Puffer üblicherweise ein nachgeschaltetes Kommissionierregal mit Nachschub. Dort wird kundenbezogen Ware „gepickt“. Das geschieht in unterschiedlichen Pickbereichen.

Anschließend wird die kundenbezogene Kiste Richtung  Versand geschickt. Über einen Sortierbahnhof kann celix die unterschiedlichen Kisten aus den unterschiedlichen Komissionierbereichen zu einer Kundenkommission zusammenstellen. Alternativ könnte auch hier ein Sortierregal zum Einsatz kommen.

Abschließend fahren die Kisten eines Kunden zu einem Vollkastenstapler. Dort können Rollis oder Paletten automatisch beladen werden. Zeitgleich werden üblicherweise die Papiere für die Palette ausgedruckt. Die Ware steht für den Versand bereit.